Das Thema Geld spielt in deinem Leben als Student und auch später eine wichtige Rolle. Du benötigst zum einen finanzielle Mittel zum Leben im Alltag, darüber hinaus möchtest du dir sicherlich ein wenig Luxus gönnen können. Damit du in diesem Bereich negative Überraschungen vermeidest, sind ein guter Überblick und ein wenig Hintergrundwissen zum Thema der privaten Finanzen notwendig. Worauf musst du achten?
Überblick über die eigenen Finanzen
Was ist wichtig für Studenten und Berufstätige?
Inhaltsverzeichnis
Warum ein guter Finanzüberblick wichtig ist
Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, warum du darauf achten solltest, stets einen guten Überblick über deine Finanzen zu haben und dir ein Hintergrundwissen in diesem Bereich anzueignen. Das gilt sowohl für die Zeit deines Studiums als auch für die Phase deiner späteren Berufstätigkeit. Dazu gehören unter anderem:
- das Vermeiden von Problemen verschiedener Art
- sowie die Potenziale, die der gute Überblick und eine sinnvolle Planung schaffen können.
Vermeiden von Problemen verschiedener Art
Zum einen ist der Überblick unabdingbar, um Probleme verschiedener Art zu vermeiden. Diese hängen meist damit zusammen, dass du an einem gewissen Punkt weniger Geld besitzt, als in dieser Situation zwingend notwendig ist.
Die Auswirkungen können ganz verschieden sein: Vielleicht resultiert daraus ein Schufa-Eintrag, weil du eine Rechnung oder Rate nicht bezahlen kannst. Dann wird zum Beispiel das Erhalten eines seriösen Kredites deutlich schwieriger. Zudem kann es sein, dass du eine für deinen Alltag dringend notwendige Reparatur oder Anschaffung nicht tätigen kannst.
Das könnte zum Beispiel der Fall sein, wenn deine Waschmaschine oder dein Auto kaputt gehen sollten. Im schlimmsten Fall resultieren aus dem fehlenden Überblick Schulden in einem Ausmaß, das dir für einen gewissen Zeitraum viele Möglichkeiten verbaut und deine Lebensqualität deutlich senkt.
Solche Umstände beziehen sich nicht unbedingt immer nur auf den geringeren Luxus sowie eingeschränkte Freiheiten. Gleichzeitig können die Sorgen, die du in einer derartigen Situation hast, andere Lebensbereiche beeinflussen und sogar zu psychischen Problemen führen.
Mögliche Potenziale, Zukunftsperspektiven und Sicherheit
Andererseits ermöglicht dir ein guter Überblick über deine Finanzen eine Reihe von Zukunftsperspektiven. Unter anderem deshalb ist es so wichtig, dass du dich bereits während deines Studiums mit dem Thema beschäftigst.
So kannst du bereits früh damit anfangen, die Realisierung bestimmter Ziele zu planen – unabhängig davon, ob es sich dabei nun um eine Selbstständigkeit oder den Bau eines gemeinsamen Eigenheims mit deiner Partnerin oder deinem Partner handelt. Je später du damit beginnst, desto beschwerlicher wird oftmals der Weg zu diesen Wünschen.
Darüber hinaus bieten dir der Überblick und die solide Planung ein gewisses Gefühl von Sicherheit. Das macht sowohl deinen Alltag als auch bestimmte Entscheidungen um einiges leichter. Auf dieser Basis kannst du dich ohne Sorgen darauf konzentrieren, dein Studium bestmöglich zu meistern und einen guten Einstieg ins Berufsleben zu finden.
Finanzplan für den Haushalt
Die Basis für einen guten Überblick bietet ein Finanzplan für deinen Haushalt. Hierbei solltest du die kleinsten Details beachten, um am Ende ein wirklich realistisches Ergebnis deiner Aufstellungen zu erhalten.
Regelmäßige Einnahmen und Ausgaben
Zunächst einmal solltest du hierfür deine regelmäßigen Einnahmen gut sortiert notieren. In der Phase deines Studiums können diese unter anderem bestehen aus:
- BAföG,
- Einnahmen aus Studentenjobs
- sowie möglicherweise eine finanzielle Unterstützung der Eltern.
Aus diesen Einnahmen ergibt sich, welche Summe du jeden Monat zur Verfügung hast. Gerade während des Studiums solltest du dabei zusätzlich auf kleine Details achten. Womöglich arbeitest du nicht jeden Monat gleich viel in deinem Nebenjob und verdienst entsprechend mal etwas mehr und mal etwas weniger.
In diesem Fall solltest du einen Durchschnittswert bilden, bei dem du die Einnahmen der letzten Monate miteinbeziehst. Wichtig ist in diesem Fall, entsprechend mit dem Geld zu haushalten, also in besseren Monaten etwas auf die Seite zu legen, damit du in den Phasen, in denen du weniger arbeitest, auf den gleichen Betrag wie immer zurückgreifen kannst.
Das Problem löst sich oftmals in späteren Lebensphasen auf, sofern du in Vollzeit festangestellt bist: In diesem Fall hast du ein gleichbleibendes monatliches Gehalt, auf das du immer bauen kannst. Den Notizen zu den Einnahmen stellst du deine regelmäßigen Ausgaben gegenüber. Hierzu zählen neben Weiteren:
- Kosten für die Miete,
- Kosten für Nahrungsmittel,
- Kosten für Mobilfunkverträge und Internet
- sowie sonstige Verpflichtungen.
Zu den sonstigen Verpflichtungen kann zum Beispiel die Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio gehören. Natürlich hast du womöglich zusätzlich individuelle regelmäßige Ausgaben, zum Beispiel für ein bestimmtes Hobby oder Besuche deines Heimatortes, wenn du etwas weiter von deinem ursprünglichen Zuhause entfernt studierst.
Das Ergebnis der beiden Rechnungen stellst du gegenüber. In jedem Fall sollten deine Einnahmen mindestens deine Ausgaben decken. Ist dies nicht gegeben, musst du überlegen, an welchen Punkten du dich einschränken kannst, um sozusagen auf null zu kommen.
Übergehst du diesen Umstand, bekommst du bereits nach relativ kurzer Zeit finanzielle Probleme. Im besten Falle besteht eine Differenz und du gibst etwas weniger aus, als du einnimmst. So kannst du Rücklagen schaffen oder dir zwischendurch etwas gönnen.
Seltenere Ausgaben und Einnahmen
Diese Rücklagen werden womöglich an anderer Stelle nötig sein. So hast du sicherlich Ausgaben, die zwar nicht jeden Monat fällig sind, aber dennoch in größeren Abständen wiederkehren. Dazu gehören womöglich:
- deine Ausgaben für Kleidung,
- größere Anschaffungen wie Möbel oder andere Alltagsgegenstände,
- Semesterbeiträge,
- Monats- oder Jahreskarten für öffentliche Verkehrsmittel
- sowie Wartungskosten, zum Beispiel für ein Auto.
Zum einen kannst du hierfür das Geld nutzen, das du durch die eben angeklungene Differenz ansparst. Alternativ kannst du die Kosten hierfür über ein Jahr summieren und dann als Durchschnittswert jeden Monat zu denen regelmäßigen Ausgaben addieren und auf diese Weise in die Planungen einfließen lassen.
So oder so solltest du auf Sonderausgaben vorbereitet sein und sie in deiner Aufstellung berücksichtigen. Das gilt besonders als Student, da du in dieser Zeit sicherlich über ein vergleichsweise geringes Budget verfügst. Dein Spielraum ist also etwas kleiner als in späteren Jahren.
Im besten Falle hast du auf der anderen Seite noch unregelmäßige Einnahmen, die sich ideal zum Sparen eignen. Diese könnten zum Beispiel durch eine kleine Selbstständigkeit zustande kommen. Errechne hierfür ebenfalls den monatlichen Durchschnittswert und berücksichtige die Summe in deinem Finanzplan.
Große Ausgaben immer überdenken
Dein Finanzplan hilft dir zudem bei einem weiteren wichtigen Aspekt deiner monetären Planungen: Dem Überdenken von großen Ausgaben. Gerade wenn du für eine solche Anschaffung einen Kredit aufnimmst (was sicherlich vor allem in deinem späteren Berufsleben der Fall sein wird), ist dieser Schritt unabdingbar.
Das liegt vor allem darin begründet, dass du dich fragen solltest, ob eine zusätzliche regelmäßige Belastung realistisch tragbar ist oder dich im Monatsrhythmus an den Rand deiner finanziellen Kapazitäten bringt.
Zudem solltest du überlegen, ob deine finanziellen Aufstellungen Möglichkeiten zum Umplanen solcher Zahlungen bieten, wenn Teile deiner Einnahmen überraschend wegfallen sollten – oder ob du dann ebenfalls schnell am Limit deiner Möglichkeiten bist.
Wichtige Dokumente
Damit du bezüglich deiner Finanzen stets den Überblick behältst, ist es wichtig, dass du bestimmte Dokumente immer gut sortiert aufbewahrst und jederzeit darauf zurückgreifen kannst. Dies hilft dir gleichzeitig dabei, bei möglicherweise auftretenden Fragen oder Problemen schnell reagieren zu können. Zu diesen Dokumenten gehören unter anderem:
- Rechnungen,
- Verträge,
- Kontoauszüge
- und Lohnabrechnungen.
Rechnungen
Die erste Art von Dokumenten, die du in jedem Fall aufbewahren solltest, sind Rechnungen verschiedener Art. Zum einen dienen Sie dazu, dass du einen Überblick über deine Käufe und Ausgaben behältst.
Darüber hinaus sind sie für andere Vorgänge wichtig – zum Beispiel dann, wenn du deine Steuererklärung machst. Je nach Leistung kannst du die entsprechende Summe absetzen. Die Rechnung dient dabei als Beleg für die Ausgabe. Hierfür ist es übrigens ebenfalls wichtig, kleinere Zahlungsbelege aufzubewahren, die eine entsprechende Relevanz haben.
Neben den Rechnungen, die du bezahlst, solltest du für den gleichen Zweck die Rechnungen aufbewahren, die du selbst stellst – zum Beispiel im Rahmen einer Haupt- oder nebenberuflichen Selbstständigkeit. Übrigens ist es sinnvoll, bei jeder Rechnung, unabhängig ob von dir oder von einem anderen Verkäufer gestellt, zu überprüfen, ob alle wichtigen Daten enthalten sind.
Verträge
Sicherlich schließt du ab und zu oder womöglich etwas öfter verschiedene Verträge. Einige dieser Dokumente drehen sich um kleinere Summen oder Käufe, andere liefern die Basis für deinen Alltag. Zu den verschiedenen Verträgen gehören unter anderem:
- Verträge mit Handyanbietern, Versicherern etc.,
- dein Mietvertrag,
- dein Arbeitsvertrag
- sowie Verträge über Kredite.
Grundsätzlich bieten alle diese Verträge eine Basis dafür, dass du stets einen Überblick über deine Finanzen behältst. Während Handyverträge oder Verträge mit Versicherern, der Mietvertrag oder Verträge über Kredite die Ausgabenseite widerspiegeln, steht der Arbeitsvertrag auf der Einnahmenseite.
Details aus diesen Dokumenten können im Alltag wichtig werden. Dies gilt zum Beispiel für die Nebenkostenzahlungen der Miete. Wie sind diese im Vertrag geregelt, entspricht eine mögliche Nachzahlung dieser Basis? Im Fall der Fälle bieten dir Verträge also eine gewisse Sicherheit und hier und da vielleicht die Möglichkeit, nicht überflüssige Ausgaben zu vermeiden.
Der Arbeitsvertrag bietet dir ebenfalls Sicherheit. Daher solltest du, wenn du eine neue Stelle beginnst, überprüfen, ob alle wichtigen Angaben in dem Dokument richtig sind. Dazu zählen neben den Informationen zu deiner Person wie Name, Geburtsdatum und Adresse die Angaben zu den Arbeitszeiten und dem Gehalt. Grundsätzlich ist ein solcher genauer Blick natürlich beim Abschluss jedes Vertrages sinnvoll.
Kontoauszüge
Bezüglich deiner Kontoauszüge solltest du ebenfalls einen guten Überblick haben. Abseits der Rechnungen und Verträge zeigen sie dir die realen Zuflüsse und Abflüsse deines Kontos, wozu natürlich gleichzeitig deine privaten Abhebungen gehören.
Dabei solltest du außerdem beachten, welche Dauer der Aufbewahrung sinnvoll ist. Hierzu gibt es einige gesetzliche Pflichten. Wenn du zum Beispiel mehr als 500.000 Euro im Jahr verdienst, musst du die Auszüge sechs Jahre lang aufbewahren – das wird bei dir womöglich erst nach deinem Studium relevant, wenn du einen gut bezahlten Job oder eine gut laufende Selbstständigkeit hast.
Grundsätzlich ist es empfehlenswert, wenn du sie mindestens über einen Zeitraum von vier Jahren behältst, bevor du sie entsorgst. Dabei kommt es nicht darauf an, ob die Auszüge in Papierform oder als virtuelle Dokumente vorliegen.
Lohn- und Gehaltsabrechnungen
Lohn- und Gehaltsabrechnungen sind ebenfalls wichtige Dokumente, die du gut sortiert aufbewahren solltest. Wenn du sie in einem neuen Job zum ersten Mal erhältst, ist es sinnvoll, ähnlich wie beim Arbeitsvertrag die Richtigkeit einiger Angaben zu prüfen.
Hierbei sind unter anderem deine Steuer-ID, die Steuerklasse sowie die Frage, ob du in der Kirche bist und daher Kirchensteuer zahlst oder eben nicht von Bedeutung. Gerade die letzten beiden Faktoren können bei einem Fehler zur Folge haben, dass du am Ende zu viel oder zu wenig Nettogehalt bekommst.
Beides wäre aus verschiedenen Gründen durchaus ärgerlich. Zusätzlich erhältst du aus deinen Gehaltsabrechnungen viele Infos, die du für das Anfertigen deiner Steuererklärung benötigst.
Das Thema Steuererklärung
Das Anfertigen einer Steuererklärung ist sicherlich eine bei vielen Menschen nicht sonderlich beliebte Aufgabe. Dabei können hieraus einige Vorteile resultieren. Als Selbstständiger, Gewerbetreibender oder Landwirt bist du ohnehin zur Abgabe eines solchen Dokumentes verpflichtet.
Wann diese Pflicht im Fall eines Angestellten besteht, regelt der Paragraf 46 des Einkommenssteuergesetzes. Dies ist zum Beispiel gegeben, wenn du mehr als 410 Euro pro Jahr einnimmst, die nicht aus deinem Arbeitslohn resultieren oder du mehrere Anstellungen parallel hast.
Der große Vorteil einer Steuererklärung
Der große Vorteil einer Steuererklärung besteht darin, dass du durch das Absetzen von verschiedenen Ausgaben deine Steuerlast deutlich senken kannst. So besteht im besten Fall sogar die Möglichkeit, dass du Geld zurückerhältst. Zu den Standardpositionen für das Absetzen gehören unter anderem:
- Ausgaben für Arbeitsmaterialien,
- Ausgaben für die Krankenversicherung,
- verschiedene weitere Versicherungszahlungen
- sowie deine Kosten für den Weg zur Arbeit.
Letzteres gilt übrigens gleichermaßen, wenn du mit deinem Fahrrad zur Arbeitsstelle fährst. Hier kannst du eine Kilometerpauschale von 30 Cent geltend machen, allerdings natürlich nur für die Tage, an denen du tatsächlich gearbeitet hast. Daher ist es sinnvoll, hierüber eine Liste zu führen, wenn du in einem Job tätig bist, dem du nicht jeden Tag nachgehst.
Zusätzlich gibt es einige besondere Möglichkeiten, Ausgaben geltend zu machen. Dazu zählt zum Beispiel die Home-Office-Pauschale, die aufgrund er Corona-Pandemie vorübergehend eingeführt wurde. In diesem Rahmen kannst du pro Tag, den du im Home-Office gearbeitet hast, 5 Euro geltend machen – bis zu einem Maximalbetrag von 600 Euro.
Steuererklärung als Student?
Ist das Anfertigen einer Steuererklärung als Student sinnvoll? Es gibt einige Gründe, die dafürsprechen. So hast du genau wie ein Arbeitnehmer die Möglichkeit, verschiedene Ausgaben abzusetzen und so Steuern zu sparen.
Dabei können zum Beispiel die Fahrtkosten zur Universität oder die Semesterbeiträge relevant sein. Zusätzlich gibt es Unterschiede zwischen dem Erst- und Zweitstudium. Es ist sicherlich in einigen Fällen sinnvoll, dir zum Thema Steuern während des Studiums einen Expertenrat einzuholen, um das Bestmögliche aus deiner Steuererklärung herauszuholen, sofern du sie anfertigst.
Das wichtigste Argument für das Anfertigen einer Steuererklärung im Studium besteht in deiner finanziellen Lage in dieser Lebensphase. Da du meist nur begrenzte Mittel zur Verfügung hast, solltest du in jedem Fall überprüfen, ob du dir durch eine Steuerrückzahlung einen kleinen monetären Vorteil ermöglichen kannst.
Geld vermehren durch Sparen und Anlagen
Zum Überblick über deine Finanzen gehört gleichzeitig ein gewisser Weitblick. Dies ist bereits anhand einiger Aspekte in diesem Artikel deutlich geworden. Ziel dabei ist es ähnlich wie durch den Überblick Probleme zu vermeiden (bzw. entsprechend vorbereitet zu sein) und Perspektiven zu schaffen.
Daher ist es sinnvoll, bereits zu deiner Studienzeit damit zu beginnen, dir so umfangreich wie möglich Rücklagen für die Zukunft zu schaffen und diese zu vermehren, um in den nächsten Jahrzehnten auf gewisse Freiheiten zurückgreifen zu können.
Sparen für einen finanziellen Puffer
Sofern du die finanziellen Möglichkeiten dazu hast, solltest du im Studium mit dem Sparen beginnen. Dies kann einige Disziplin erfordern. Daher ist es sinnvoll, jeden Monat den gleichen Betrag auf ein separates Konto zu legen.
Selbst wenn deine Sparraten am Anfang womöglich nur sehr klein sind, kommt sicherlich über die Zeit ein gewisser Betrag zusammen, denn du dann auf verschiedene Arten nutzen kannst.
Möglichkeiten der Geldvermehrung durch Anlagen
Zudem kannst du dir überlegen, die gesparten Beträge bereits während deines Studiums auf verschiedene Arten gewinnbringend anzulegen. So vermeidest du einen Wertverlust durch die Inflation. Besonders relevant ist dieser Umstand, da du auf finanzielle Mittel, die auf einem Sparkonto liegen, heute kaum noch Zinsen erhältst. Möglichkeiten zur Geldanlage sind unter anderem:
- Aktien,
- ETFs
- sowie der Kauf von Wertgegenständen.
Dabei unterscheiden sich die einzelnen Optionen vor allem durch das Ausmaß der Gefahr, einen Verlust hinnehmen zu müssen. Aktien und der Kauf von Wertgegenständen sind oftmals riskant.
Als Fachfremder solltest du hier eher vorsichtig sein und im Zweifelsfall davon absehen, dein angespartes Geld auf diese Weise zu investieren. ETFs hingegen bieten durch eine hohe Risikostreuung die Möglichkeit, Geld anzulegen, ohne es einer großen Verlustgefahr auszusetzen.
Gleichzeitig ist diese Art der Anlage langfristig angesetzt, dient also zum Beispiel zum Finanzieren einer Vorsorge für das Rentenalter. Allerdings solltest du dir bewusst sein, dass jede Form der Anlage, also auch ein ETF, mit einem Verlustrisiko behaftet ist, selbst wenn es nur sehr klein ist.
Fazit
Für einen Überblick über deine Finanzen solltest du als Student sowie als Arbeitnehmer einen Finanzplan erstellen und in diesem Rahmen Einnahmen und Ausgaben gegenüberstellen. Zusätzlich ist es sinnvoll, wichtige Dokumente aufzubewahren. Der Überblick bietet dir den großen Vorteil, dass du es vermeidest, durch unerwartete Engpässe in Probleme zu geraten und gleichzeitig eine solide monetäre Basis für deine Zukunft schaffst.